Der Kürbis ist so unglaublich vielseitig! Als Suppe, Risotto, gefüllt, geröstet, püriert oder als Gnocchi… die Liste ist lang. Heute gibt’s ein Rezept, das nicht nur sehr simple ist, sondern auch sehr wandelbar. Ich verwende Hokkaido, es geht aber genauso mit anderen Kürbisarten wie Butternuss, oder einfach mit Süßkartoffeln. Statt dem Ziegenkäse kann man Ricotta, Frischkäse oder auch Cottage Cheese nehmen, einfach was der Kühlschrank hergibt.
Rezept für 3-4 Portionen:
· 1 Hokkaido
· 1 Ei
· 150 g Ziegenkäse
· 80 g Mehl
· 20 g Parmesan
· 1 EL Olivenöl
· 1 EL Butter
· etwa 5 Salbeiblätter
· Salz, Pfeffer
· ein bisschen Butter
· Muskatnuss
Den Hokkaido im Ganzen bei 180°C für 60-75 Minuten im Ofen weich garen. Aus dem Ofen nehmen, halbieren und auskühlen lassen.
Die Kerne herausnehmen (die kann man rösten und würzen, nicht wegwerfen!). Die Schale einfach abziehen – sie löst sich ohne Probleme vom Fruchtfleisch.
In einer großen Schüssel den Kürbis stampfen, und mit Ei, Mehl, Ziegenkäse und Parmesan vermischen, und mit Salz, Pfeffer und Muskatnuss abschmecken.
In einer beschichteten Pfanne das Olivenöl erhitzen. Die Kürbismasse mit einem Löffel großzügig in die Pfanne heben. Achtung: Die Pfanne nicht zu voll machen, lieber in mehreren Chargen den Kürbis anbraten. Auf jeder Seite etwa 3 Minuten braten, dabei mehrmals wenden. Bei der letzten Runde nach der Hälfte der Zeit die Butter in derselben Pfanne zergehen lassen und darin die Salbeiblätter knusprig braten, dabei verlieren sie ihre Bitterkeit. Da die Masse sehr nass ist werden die Laibchen keine schöne runde Form annehmen, und vielleicht auch etwas zerfallen, aber das macht nichts, Hauptsache es schmeckt!
Mit etwas Parmesan und einem grünen Salat servieren.
Buon appetito!
© 2019 Julia Aschauer
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